(Schwentinental, 17.09.18) Vergilbte und überladene tabellarische Tafeln, Übersichtspläne, die ohne Lupe nicht lesbar sind, zudem häufig ein chaotisches Routen-Wirrwarr und zu allem Überfluss komplette Fehlanzeige zu aktuellen Störungen oder Ausfällen. Wer heute in einer fremden Umgebung mit dem Bus zu seinem Ziel will, muss sich meist durchfragen oder er bleibt auf der Strecke.
Doch die Digitalisierung macht auch vor der Bushaltestelle nicht halt – beziehungsweise mit „E-Paper“ eben doch. Die Digital-Signage-Technologie E-Paper kann die Fahrgastinformationen übersichtlich an jedem Ort auf digitalen E-Paper-Displays bereitstellen. Dazu hat der Digital-Signage-Spezialist Papercast und der deutsche Distributor, die Christiansen GmbH, ein umfangreiches Portfolio an E-Paper-Displays in petto: Für die detaillierte Informationsversorgung der Fahrgäste an den Bushaltestellen mit robusten, solarbetriebenen Displays oder auch innerhalb der Busse selber, mit diversen digitalen Anzeigesystemen.
„Information at your fingertips wird dank der Digital-Signage-Technologie E-Paper jetzt auch an der Bushaltestelle wahr. Die bahnbrechende E-Paper-Lösung informiert Fahrgäste übersichtlich, detailliert und in Echtzeit. Die solarbetriebenen, schnurlosen E-Paper-Displays sind zudem optimiert für einen extrem geringen Energie und Datenbedarf“, erklärt Björn Christiansen, geschäftsführendem Gesellschafter der Christiansen GmbH.
Gesteuert werden die E-Paper über ein cloudbasiertes Content-Management-System mit dem das Busunternehmen in Web-Technologie-Manier alle Inhalte, Layouts und Parameter festlegen und in Echtzeit auf die unterschiedlichen Displays ausspielen kann. So lassen sich nicht nur die üblichen starren Informationen anzeigen, wie Fahrplan, Streckennetz oder Preise, sondern auch die voraussichtliche Ankunftszeit des nächsten Busses oder Störungen und entsprechende Alternativen.
Die interaktiven E-Paper-Displays für die Bushaltestelle sind robust, konform der Schutzart IP65 mit verstärktem Frontglas, lassen sich an das Betreibernetzwerk standardmäßig per WLAN anbinden und sind durch ihre Solarfähigkeit autark. Die Displays gibt es in Größen von 13 Zoll, Mehrfach-13-Zoll, 32 Zoll sowie 42 Zoll und lassen sich an vorhandene Pfosten oder Arretierungen der bisherigen Beschilderung oder an entsprechenden Flächen der Bushaltestelle anbringen. Durch die E-Tinten-Technologie der HD-Displays und deren hohe Kontrastfähigkeit sind die Informationen auch bei Sonneneinstrahlung gut sichtbar. Bei Dunkelheit springt die LED-Beleuchtung ein, entweder konstant über die Cloud definiert oder über Licht- und/oder Bewegungssensoren gesteuert.
Das auf die E-Paper maßgeschneiderte Cloud-basierte Verwaltungssystem beruht auf einer offenen Entwicklungsplattform und unterstützt Standards wie GTFS und SIRI. Es bietet vollständige Kontrolle über Inhaltsdesign und -präsentation mit einem breiten Spektrum an vordefinierten Apps und Widget. Eigene benutzerdefinierte Apps lassen sich zudem mit Node.js erstellen und integrieren.
Von vornherein stehen aber auch etliche Apps zur Verfügung, wie
- Announcements – eine App für fahrtbezogene Ankündigungen,
- Background – zum Anpassen der Hintergründe auf den Displays,
- Clock – mit dem System synchronisierte Uhrzeit in einem modern digitalen oder klassisch analogen Format,
- Digital ETA – zur Information der Fahrgäste über die Ankunftszeit des Busses an der betreffenden Haltestelle,
- Linetrack – zeigt die Route als gerade Linie an, mit allen Haltestellen und der aktuellen Bus-Position,
- QR Code – Fahrgäste können die Inhalte und alle Webseiten des Displays auf dem eigenen Smartphone aufrufen,
- URL-Slideshow – zeigt Bilder als Diashow auf dem ganzen oder einem Teil des Displays an,
- Snapshot – zur schnellen Verteilung webbasierter Informationen,
- Weather – zeigt die lokalen Wetterverhältnisse oder eine Wettervorhersage der jeweiligen Stadt an.